Wer weiß schon.
Autor: Karla Letterman
… und so war der Traum
„Ein Traum wird wahr“, titelte ich neulich, und nun ist die Lesung, auf die ich mich so riesig gefreut hatte, schon vorüber …
Und für mich war es wirklich ein Traum!
Mein Verlag und die Musikhochschule hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und alles bestens organisiert und vorbereitet. Mir wurde sogar die Tür zur Bühne aufgehalten – ich musste nur noch lesen!
Nach der Lesung gab es nicht nur Büchertisch und Sektempfang, sondern sogar eine Führung durch die verwinkelten Gänge und Treppenhäuser der Hochschule. So konnten die Teilnehmer:innen selbst erleben, wie leicht man sich dort verlaufen kann, und sich gleich in Penni hineinversetzen!
Und mein weltliebster Fotograf hat alles ganz wunderbar festgehalten …
Ein Traum wird wahr!
Für mich wird ein Traum wahr: Ich werde aus meinem neuen Krimi „Die Trauerrednerin und der tote Tenor“ in der Musikhochschule Lübeck lesen! Der Termin ist der 7.12. um 17 Uhr.
Das freut mich deshalb so außerordentlich, weil wichtige Teile der Handlung genau dort spielen.
Man muss wissen: Die MHL besteht aus sage und schreibe 22 früheren Kaufmannshäusern! Es geht treppauf, treppab, an geheimnisvollen Nischen und Kämmerlein vorüber, und man kann sich leicht verirren. Am skurrilsten ist die Dachbodenlandschaft mit dicken Balken, alten Lastenrädern, Regalen mit Gipsornamenten und fast vergessenen Lagern. Also …
Enthüllt: Warum alle in die Städte ziehen!
Schleswig-Holstein ist ein Flächenland, und die meisten Menschen leben auf den Dörfern – noch. Doch die Landflucht hat auch hier längst begonnen, jüngere Menschen zieht es in die Städte. Warum?
Die Politik macht demografischen Wandel und Globalisierung der Märkte für diesen Trend verantwortlich. Doch weit gefehlt! Eine neue Studie des Forschungsinstituts Letterman & Consorten deckt die Wahrheit auf …
Fühlt sich gut an – mein neues Buch :-)
Heute habe ich meine Belegexemplare vom Verlag bekommen und gleich eines ausgepackt – und was soll ich sagen: Fühlt sich gut an! Das meine ich im doppelten Sinn.
Zum einen bin ich glücklich, mein neues Buch in Händen zu halten. Nicht ohne Grund sprechen viele Autor:innen von ihren Buchbabys. Eine Geschichte, die man erzählt, hat eben viel von einem selbst, auch wenn sie nicht autobiographisch ist. Man gibt viel preis, seine Sicht auf die Dinge, auf die Menschen, auf die Welt.
Zum anderen liebe ich die Haptik des Buchs. Es ist kompakt, hat einen hochwertigen Umschlag und liegt gut in der Hand. (Spontan muss ich an Olaf Schubert denken, wie er sagte, seine Freundin Karola „steht gut im Schuh“. Zugegeben: es gab grad ein Gläschen Sekt …)
Was sich ebenfalls gut anfühlt: Die erste Lesung wird am 1. November im Kreativhotel in Sereetz sein. Dort ist das Publikum genauso, wie ich es mir stricken würde …
Foto: Thomas Schmitt-Schech
Warum ich überall rote Katzen sehe
Gerade fällt mir wieder auf, wie selektive Wahrnehmung funktioniert.
Ich sehe überall rote Katzen: bei uns in der Straße, in der Innenstadt, selbst wenn ich in meiner Lieblingskneipe aus dem Fenster schaue.
Schwarze, weiße oder getigerte Katzen scheint es nicht mehr zu geben. Jedenfalls für mich nicht. Derzeit nicht.
Auf Pennis Spuren Weinschorle trinken
Mein Lübeckkrimi wird immer konkreter. Die Ermittlerin ist Trauerrednerin Penelope Sattler, genannt Penni. Als sie von einer Witwe engagiert wird, die Rede beim Begräbnis ihres verstorbenen Mannes zu halten, fallen ihr einige Ungereimtheiten auf. Warum weiß die Frau so wenig über ihren Mann? Hat sie wirklich keine Fotos von ihm? Oder will sie nur nichts preisgeben?
Grübelnd nach dem verstörenden Gespräch, beschließt Penni, ihrer Stammkneipe, dem ›Kandinsky‹ einen Besuch abzustatten, um entweder weiter nachzudenken oder sich abzulenken. Mehr…
Wie man auf der Suche nach Schauplätzen die Stadt entdeckt
Mein erster Lübeck-Krimi entsteht! Dabei stelle ich gerade fest, wie man auf der Suche nach Schauplätzen die Stadt entdeckt. Damit meine ich nicht etwa Touristen-Hotspots wie Holstentor, historische Höfe und Gänge oder Marzipanmanufakturen, sondern normale, unspektakuläre Gegenden. Denn auch dort kann es Spannendes festzustellen geben …
Wenn ich mir mein Publikum stricken könnte …
Wenn ich mir mein Publikum basteln, backen oder stricken könnte – dann wäre es genauso wie meine Zuhörerinnen während der Langen Stricknacht im KreativHotelB! Das bedeutet: Aufgeschlossene, aufmerksame, wertschätzende und höfliche Menschen, die zuhören können. Was für ein Erlebnis!
Natürlich ist auch eine Plauderrunde etwas Nettes, und der Austausch kam bei dieser Stricknacht keinesfalls zu kurz. Aber alle verhielten sich gemäß dem Grundsatz: Alles zu seiner Zeit. Mehr…
Der Häkelclub ermittelt weiter
Cape an! Kappe auf! Und frisch in die Hände gespuckt – der Häkelclub ermittelt weiter!
Mein neuer Roman Grausames Garn wird in drei Tagen auf den Büchertischen liegen. Dann gibt es Neues von Wollladen-Besitzer Henri, seinem besten Freund, dem Wirt der Kneipe Max Muckefuck, den Häkeldamen – und natürlich Edda! Mehr…
Yippieh! Ein neues Henri-Hörbuch!
Der Argon-Verlag, der bereits meinen ersten Handarbeitskrimi Mörderische Masche als Hörbuch produziert hat, macht mit dem zweiten, Grausames Garn, weiter! Die Ankündigung ist bereits auf der Argon-Homepage zu sehen:
Toll ist auch, dass der Roman wieder von Oliver Erwin Schönfeld eingesprochen wird! Der Schauspieler, der u.a. am Theater Kiel tätig ist, hat bereits durch seinen lebendigen Vortrag von Henri-Hörbuch I viele Fans gewonnen. Dass Band II ebenfalls ein Hörerlebnis wird, kann man anhand der neuen Hörprobe bereits erahnen. Ich kann den Erscheinungstermin 14. März kaum erwarten!
Allein im Restaurant
Ein Mann sitzt allein im Restaurant. Drei Tische werden von altmodischen metallenen Deckenlampen erleuchtet, der Rest des riesigen Raumes ist dunkel. Hat der Mann sich eingeschlichen?
Grundsätzlich ist das Restaurant in Betrieb, das lässt sich aus den frischen Blumen schließen, die auf den Tischen stehen. Aber vielleicht ist der Grund, weshalb keine weiteren Menschen anwesend sind, die Uhrzeit. Durch die großen Fenster kann man sehen, dass es Nacht ist. Womöglich Mitternacht?
Nur mit Tricks konnte man dich ertragen, altes Jahr!
Wenn man die politische Großwetterlage betrachtet, kann man nur feststellen, dass 2023 ein schauriges Jahr war. Verständlicherweise tun viele Menschen viel dafür, sich ihren Mikrokosmos nett zu gestalten und so eine insgesamt erträgliche Bilanz ziehen zu können. Nur mit Tricks lässt sich die erschreckende Erkenntnis ausblenden, dass auf der Insel der Glückseligen immer weniger Menschen Platz finden. Selbst Spenden für den guten Zweck erleichtern einem das Gewissen nicht auf Dauer.
Was also tun, um sich zum Jahresende ein paar schöne Stunden zu bereiten? Mehr…
Ohrwürmer und andere tierische Leiden
Ohrwürmer können hartnäckige Gesellen sein, das erlebe ich gerade wieder. Sind es sonst eher die späten 70er von Boney M oder der Goombay Dance Band, die sich ungeniert bei mir einnisten, wirbelt derzeit ein Kinderlied unentwegt durch meinen Kopf: Meine Biber haben Fieber.
Darin werden tierische Leiden aufgezählt, verbunden mit dem Wunsch, dem armen Getier das Leiden abzunehmen. Also etwa: … hätt‘ ich selber lieber Fieber, und den Bibern ging‘ es gut.
Und wie es bei Ohrwürmern eben so ist: je aberwitziger der Song, desto beharrlicher der Widerhall im Hirn. Mehr…
Lohnt sich der Aufwand?
Selbst bei den Tätigkeiten, die man leidenschaftlich ausführt, kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem man sich die Frage stellt: Lohnt sich der Aufwand?
Seit Jahren hämmere ich immer wieder Abertausende von Tastenschlägen in die Nacht. Zwei Drittel davon gehören zu meinen Romanen. Der Rest sind Versuchsreihen: neuer Tonfall, neues Setting, short story. Wow – ein Drittel von Abertausenden sind immer noch … mindestens Drölfhundertachtzigtausend. Zu viele Anschläge also, um bloß Fingerübung sein zu dürfen. Her also mit dem Nutzen! Mehr…
Vorausschauend arbeiten
Ich sitze in der Sommersonne auf dem Balkon und halte ein luftig-leichtes Strickprojekt in den Händen. Vonwegen! Ich schwitze in der Sonne und halte in den Händen: einen schweren, warmen, halbfertigen Winterpullover! Es ist genau wie beim Romanschreiben: Ich muss vorausschauend arbeiten.
Wäre ich in der Lage, innerhalb eines Tages einen Pulli fertigzustellen, bräuchte ich keinen Vorlauf. Wäre beim Roman keine Programmplanung, kein Lektorat, Korrektorat, kein Cover-Entwurf, Druck, Marketing und Vertrieb nötig – tja, dann könnte ich jetzt eine Geschichte schreiben, die im Herbst 2023 spielt und sie dann im kommenden Monat veröffentlichen. Mehr…
Das Grab von Ida Boy-Ed auf dem Burgtorfriedhof
Dieser Text handelt von zwei Themen, dem Besuch eines Friedhofs bei Regen und dem Gedenken an eine berühmte Frau. Ich habe versucht, zwei Beiträge zu verfassen, doch ich schaffte es nicht, das eine vom anderen zu trennen, was vielleicht daran liegt, wie ich zu dem Besuch kam.
Vorweg sei erwähnt: Seit ich in Lübeck lebe – seit sechs Jahren – habe ich mir immer wieder vage vorgenommen, den Burgtorfriedhof zu besuchen. Ich hatte von Führungen und Gedenkveranstaltungen gelesen, die dort stattfinden, und hatte daraus den Eindruck gewonnen, es müsse ein ehrwürdiger, vielleicht sogar ein schöner Friedhof sein.
Warum also war ich bisher nie dort gewesen? Ganz einfach: Ich hatte Angst, dass es ein banaler, nicht wirklich sehenswerter Ort sein könnte. Das hätte mich sehr enttäuscht, denn meine Erwartungen waren hoch. Ich wusste, ich würde diese Begräbnisstätte mit anderen vergleichen, die mich beeindruckt haben, dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg etwa oder dem Dorotheenstädtischen in Berlin.
Und was trieb mich nun plötzlich auf den Burgtorfriedhof? Mehr…
Letter an Letter, Masche an Masche
Da habe ich nun schon Masche an Masche an Masche gereiht, dass die Stricknadeln glühen – und doch ist das Ende nicht in Sicht. Dabei macht mir die Anleitung großen Spaß – es handelt sich um das „Hitchhiker“-Tuch von Strickdesignerin Martina Behm. Dabei entstehen alle paar Reihen neue, schicke Zacken, von denen ich mich an jedem einzelnen erfreue. Aber im Moment mangelt es mir ich einfach an Geduld. Ich will: zwei rechts, zwei links, zehn Reihen, basta!
Allerdings gibt es ein kleines Problem: Mit dieser Art Anleitung bringe ich nicht mal einen Puppenschal zustande.
Also bleibt mir wohl nichts anderes übrig als durchzuhalten und weiter Masche an Masche zu schlingen. Obwohl: Da wäre noch …
Warum ich erst beim vierten Anlauf das Rote Kliff sah
Nach Sylt fahren, in Westerland einchecken, einen Spaziergang zum Roten Kliff unternehmen – klingt machbar. Soweit die Theorie. Wir hatten ein paar Tage Urlaub auf ›Der Insel‹ gebucht, und weil wir es vor sieben Jahren so gemacht hatten, wollte ich auch jetzt gleich am ersten Tag das Rote Kliff sehen.
Wir beschrifteten also artig unsere Gästekarten, zeigten sie der Strandübergangswärterin, begaben uns an die Wasserkante und marschierten Richtung Norden. Da musste das Rote Kliff bald in Sicht kommen, doch, doch, ganz bestimmt.
Kurzkrimis zur Landesgartenschau
Was fällt einem zu Blumen und Mord ein? Fleischfressende Pflanzen. Heuchelnde, meuchelnde Bösewichte, die ihrem Opfer vorher süß lächelnd einen Rosenstrauß überreichen. Und dass der Gärtner immer der Mörder ist, natürlich.
13 Harzkrimi-Autor*innen ist noch viel mehr eingefallen, und da Bad Gandersheim quasi vor ihrer Haustür liegt, haben sie ihre Ideen pünktlich zum Start der niedersächsischen Landesgartenschau aufgeschrieben.
Ersatztätigkeiten
»Ich weiß nicht weiter«, dachte Henri und starrte die Wand an. Nach zwei Stunden saß er immer noch vor der Wand, im Kopf nichts als Watte. Er fragte sich: ????
Ich sitze vor dem Laptop und starre verständnislos auf die Stelle, an der der Cursor auffordernd blinkt. Was soll nach den Fragezeichen kommen? Sollten da überhaupt so viele Fragezeichen stehen? Ach, was weiß denn ich …
Mein Blick wandert aus dem Fenster. Zieht das junge Pärchen dort drüben etwa schon wieder aus? Warum bloß? Fühlen sie sich hier nicht wohl? Ist die Wohnung doch zu teuer? Verstehen sie sich nicht mit den Nachbarn?
Nach zwei Stunden bemerke ich, was ich geschrieben habe. Wieso sollte Henri die Wand anstarren? Habe ich da nicht etwas auf ihn übertragen? Was mache ich hier eigentlich die ganze Zeit?!
Prokrastinieren ist ein Fachwort in der Welt der Autor*innen, das man in letzter Zeit öfter hört. Es bedeutet: Ich schiebe eine wichtige Aufgabe hinaus, indem ich mich in einer Ersatztätigkeit verliere. Mehr…
Die Ehrfurcht der Künstlerin vor der Natur
„Der Gesang ist leise, leicht überhört man ihn …“. So beginnt im Film die Erzählerin, den unbekannten kleinen Gesellen mit den großen, dunklen Augen zu beschreiben. Man sieht eine idyllische Bachlandschaft, gesäumt von wiegenden Laub- und Nadelholzzweigen – hier wäre er zu Hause. Wäre. Mehr…
Heimelige Holzhütte
Als ich neulich im Wesloer Forst diesen kleinen, geschützten Hochstand entdeckte, fühlte ich mich sofort in meine Kindheit zurückversetzt. So ein geschütztes Plätzchen hätte ich zusammen mit Freundinnen sofort in Beschlag genommen! Es wirkt wie eine heimelige Holzhütte – mit den Baumkronen als Dach.
Warum strahlt die kleine Konstruktion eine solche Geborgenheit aus?, fragte ich mich.
Zerstörerische und heilsame Kräfte
Spannend, was 47 Autorinnen aus ganz unterschiedlichen Regionen zum Thema Wasser zu sagen haben! Jetzt ist es in einer Anthologie nachzulesen, die soeben erschienen ist. „Zerstörerische und heilsame Kräfte verbinden sich darin zu einem faszinierenden Widerspruch, der die menschliche Hybris herausfordert und die Phantasie entzündet“, wie es im Vorwort heißt. Die Herausgeberinnen Marion Hinz und Anja Liedtke haben all die unterschiedlichen Texte mit einfühlsamer Hand redigiert und 1000 Wünsche und Anregungen zusammengeführt. Ihnen gebührt dafür großer Dank!
Und ich? Mehr…
Dramatischer Herbsthimmel
Ich liebe diesen dramatischen Herbsthimmel! Düsteres Dunkelblau, darüber eine dicke, drückende Wolkenschicht – und dann sekundenschnell wechselnde, vereinzelte Sonnen-Spots – etwas Spannenderes gibt es kaum!
Es ist wie ein Kampf der Urgewalten. Setzt sich ein wütender Thor durch, oder schaffen es Sol oder Helios, die Düsternis zu durchbrechen?
Auch wenn ich liebliche Lichtstimmungen an lauen Sommerabenden sehr mag, ziehe ich einen theatralischen Herbsthimmel noch vor. In Ostholstein gibt es genügend Plätze mit weitem Ausblick (hier bei Seedorf im Kreis Segeberg) – eine kleine Erkundungstour im September lohnt sich allemal.
Foto: Karla Letterman
Verschiedene Projekte gleichzeitig
Weil mir beim Arbeiten manchmal die Geduld ausgeht, habe ich meist verschiedene Projekte gleichzeitig am Wickel. Brauche ich z.B. 50 Quadrate für einen Patchwork-Schal oder eine Babydecke, kann es passieren, dass ich die ersten zehn euphorisch in Windeseile fertigstelle. Dann jedoch mag ich die immergleiche Wolle nicht mehr sehen – die Arbeit ruht. Auch bei einem Roman lassen sich die ersten zwei, drei Kapitel oft wie von Zauberhand schreiben. Dann wird es plötzlich zäh …
Erscheinungstermin!
Heute ist der Erscheinungstermin meines ersten Handarbeitskrimis Mörderische Masche! Die Stunde der Wahrheit rückt näher: Wird die Geschichte den Leser*innen gefallen oder nicht?
Der Termin der Premierenlesung steht fest, also werde ich die Reaktion bald live spüren! Für den 15. September laden die Buchhandlung Bücherliebe und das Handarbeitsgeschäft Woolness by Claudia in die Kunsttankstelle Lübeck zur Präsentation. Ich muss gestehen … Mehr…
Mit der Präzision von Scharfschützinnen
Heute dauert es nur noch zwei Wochen bis zum Erscheinen meines ersten Handarbeitskrimis – Zeit, mich bei meinen Lektorinnen zu bedanken! Denn mit der Präzision von Scharfschützinnen haben Nadine Jendrusch und Isabel Eder vom dtv-Verlag selbst die feinsten Logikfehler aufgespürt und ausgemerzt.
Wie viel Feinschliff im Lektorat steckt, kann kaum überschätzt werden!
Inspiration im Zickzack
Was war zuerst da: der Sommerschal oder die Idee, Henri einen häkeln zu lassen? In diesem Fall kann ich es genau sagen – die Stola war zuerst da. Doch sie sollte nicht die einzige bleiben. Denn kaum war die Textpassage um Henris Werk verfasst, bekam ich Lust, einen weiteren Sommerschal zu fertigen. Ich hatte mir beim Schreiben verschiedene Modelle vorgestellt – und plötzlich hörte ich diesen Wollgutschein, ein Geschenk von Kolleg*innen, unüberhörbar nach mir rufen! Ich nenne das: Inspiration im Zickzack. Mehr…
Die ›Mörderische Masche‹ auch als Hörbuch
In genau vier Wochen ist es soweit: Mein erster Handarbeitskrimi erscheint im dtv-Verlag. Es ist die Geschichte um Henri, den Wollladenbesitzer wider Willen, der den Häkelclub ganz anders kennenlernt als gedacht. Für alle, die lieber zuhören als lesen, kommt es noch besser: Um die gleiche Zeit erscheint die ›Mörderische Masche‹ auch als Hörbuch! Mehr…
Lang, klein, kurz, groß nach Belieben
Sowohl beim Schreiben als auch beim Handarbeiten kann man sich nach Belieben für die kleine oder für die große Form entscheiden. Manchmal möchte ich schnell einen Erfolg sehen, brauche das Gefühl, etwas geschaffen und geschafft zu haben. Dann schnappe ich mir zwei, drei Restknäuel und häkele ein Blümchen – in der Gewissheit, dass es weitere derartige Anwandlungen gibt. Nach und nach werde ich also genügend Blüten für ein größeres Projekt beisammen haben. Mehr…
Kunstprojekt ‚Flaschenpost-Reigen‘
Am 2. Juli beginnt in Eckernförde in der Galerie carlsart78 die Ausstellung „Frauen auf der Höhe“, bei der Künstlerinnen aus ganz Schleswig-Holstein ihre aktuellen Werke präsentieren. Sie wird veranstaltet von der GEDOK SH, der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden. Das besondere dieses Verbandes: er ist spartenübergreifend. Künstlerinnen der Angewandten, Bildenden und Darstellenden Kunst sowie der Literatur und Musik arbeiten zusammen. So haben die Malerin Barbara Engel und ich für „Frauen auf der Höhe“ ein medienübergreifendes Kunstwerk konzipiert. Es trägt den Titel Flaschenpost-Reigen.
Flaschenpost 1986 -> 2022
Sophie findet 2022 eine Flaschenpost aus dem Jahr 1986. Diese Geschichte ist ein Teil des Projekts „Flaschenpost-Reigen“ – eines medienübergreifenden Kunstwerks, das vom 2.7. – 28.8.2022 in der Galerie carlsart-78 in Eckernförde zu sehen ist.
Die Illustration ist ein Ausschnitt aus dem dazugehörigen Bild der Künstlerin Barbara Engel.
Flaschenpost 2022 -> 1922
Gertrud findet im Jahr 1922 eine Flaschenpost, die verstörend futuristisch wirkt … Diese Geschichte ist ein Teil des Projekts „Flaschenpost-Reigen“ – eines medienübergreifenden Kunstwerks, das vom 2.7. – 28.8.2022 in der Galerie carlsart-78 in Eckernförde zu sehen ist.
Die Illustration ist ein Ausschnitt aus dem dazugehörigen Bild der Künstlerin Barbara Engel.
Flaschenpost 1922 -> 1986
Eine Flaschenpost aus dem Jahr 1922 findet den Weg zu Claudia, die den Text 1986 liest. Diese Geschichte ist ein Teil des Projekts „Flaschenpost-Reigen“ – eines medienübergreifenden Kunstwerks, das vom 2.7. – 28.8.2022 in der Galerie carlsart-78 in Eckernförde zu sehen ist.
Die Illustration ist ein Ausschnitt aus dem dazugehörigen Bild der Künstlerin Barbara Engel.