Nadine Jendrusch und Isabel Eder
Heute dauert es nur noch zwei Wochen bis zum Erscheinen meines ersten Handarbeitskrimis – Zeit, mich bei meinen Lektorinnen zu bedanken! Denn mit der Präzision von Scharfschützinnen haben Nadine Jendrusch und Isabel Eder vom dtv-Verlag selbst die feinsten Logikfehler aufgespürt und ausgemerzt.
Wie viel Feinschliff im Lektorat steckt, kann kaum überschätzt werden!
Wenn man den eigenen Text unzählige Male Korrektur gelesen hat und wenn auch die Testleser*innen zustimmend nicken, dann kann er – denkt man – nicht mehr allzu viele Unschönheiten enthalten. Eine Handvoll harmlose Zweideutigkeiten vielleicht noch, womöglich ein paar überflüssige Adjektive, mehr doch wohl nicht. Von wegen!
Nadine und Isabel haben ganz nach Manier cleverer Detektivinnen die letzten Fehler entdeckt, die letzten Störenfriede unschädlich gemacht, egal, wie gut sie sich versteckt hatten: Wortwiederholungen, Unschärfen, Hürden für den Lesefluss.
Beispiele gefällig?
Henri geht in die Küche, um Edda einen Tee einzuschenken – dabei hatte er den Tee längst in den Verkaufsraum gebracht. Oder: Edda steht vor dem hinteren Busausstieg – ja, wo denn bitte: drinnen oder draußen?
Derartige Feinarbeit verlangt höchste Konzentration. Dabei könnte man schon einmal unwillig werden, gereizt auf Unterbrechung reagieren, eine E-Mail nur noch halbherzig freundlich beantworten. Nicht so diese beiden! Zu meiner großen Freude haben sie sogar gelungene Textstellen mit positiven Kommentaren und Smileys versehen. Diese Zugewandtheit und Wertschätzung während der stressigen Korrekturphase tat sehr gut. Also nochmals: ein dickes Dankeschön! 🙂 🙂 🙂
