In genau vier Wochen ist es soweit: Mein erster Handarbeitskrimi erscheint im dtv-Verlag. Es ist die Geschichte um Henri, den Wollladenbesitzer wider Willen, der den Häkelclub ganz anders kennenlernt als gedacht. Für alle, die lieber zuhören als lesen, kommt es noch besser: Um die gleiche Zeit erscheint die ›Mörderische Masche‹ auch als Hörbuch!
Der Argon-Verlag hat Oliver Erwin Schönfeld engagiert, um den Krimi einzulesen. Der Theaterschauspieler, der auch aus Fernsehfilmen bekannt ist, hat sich als Sprecher einen Namen gemacht.
Wie wohl Henri klingt, wenn Schönfeld ihm seine markante Stimme leiht? Und Max, der Kneipenbesitzer und Henris bester Freund? Oder Edda, die Angestellte im Wollladen ›Nähschiff & Nadelflotte‹? Ich bin sehr gespannt! Denn es ist ein Riesenunterschied, einen Text zu lesen oder ihn vorgelesen zu bekommen. Es hängt so viel an der Stimm-Modulation, an der Betonung, daran, wo man Pausen macht!
Von der Hörprobe jedenfalls bin ich begeistert! Wie Schönfelds Stimme Henris Stammtischbrüder Andy, Kris und Engelbert zum Leben erweckt, gefällt mir ausnehmend gut.
Als Autorin und Erschafferin des zurückhaltenden Henri, der forschen Edda und des gewitzten Max habe ich natürlich genaue Vorstellungen davon, wie sie auftreten und sich artikulieren. Ob Oliver Erwin Schönfeld ähnlich empfindet? Vermutlich wird er einige Textstellen, die mir wichtig sind, ganz anders interpretieren als ich. Dann heißt es für mich: loslassen! Sicherheitshalber werde ich mir schon einmal Baldrian- und Lavendeltee besorgen.
Doch gleichzeitig wird eine Flasche Sekt im Kühlschrank stehen. Für die Stellen, die ich mag. Und überhaupt dafür, dass die ›Mörderische Masche‹ auch als Hörbuch erscheint!