Weil mir beim Arbeiten manchmal die Geduld ausgeht, habe ich meist verschiedene Projekte gleichzeitig am Wickel. Brauche ich z.B. 50 Quadrate für einen Patchwork-Schal oder eine Babydecke, kann es passieren, dass ich die ersten zehn euphorisch in Windeseile fertigstelle. Dann jedoch mag ich die immergleiche Wolle nicht mehr sehen – die Arbeit ruht. Auch bei einem Roman lassen sich die ersten zwei, drei Kapitel oft wie von Zauberhand schreiben. Dann wird es plötzlich zäh …
Autor: Karla Letterman
Erscheinungstermin!
Heute ist der Erscheinungstermin meines ersten Handarbeitskrimis Mörderische Masche! Die Stunde der Wahrheit rückt näher: Wird die Geschichte den Leser*innen gefallen oder nicht?
Der Termin der Premierenlesung steht fest, also werde ich die Reaktion bald live spüren! Für den 15. September laden die Buchhandlung Bücherliebe und das Handarbeitsgeschäft Woolness by Claudia in die Kunsttankstelle Lübeck zur Präsentation. Ich muss gestehen … Mehr…
Mit der Präzision von Scharfschützinnen

Nadine Jendrusch und Isabel Eder
Heute dauert es nur noch zwei Wochen bis zum Erscheinen meines ersten Handarbeitskrimis – Zeit, mich bei meinen Lektorinnen zu bedanken! Denn mit der Präzision von Scharfschützinnen haben Nadine Jendrusch und Isabel Eder vom dtv-Verlag selbst die feinsten Logikfehler aufgespürt und ausgemerzt.
Wie viel Feinschliff im Lektorat steckt, kann kaum überschätzt werden!
Inspiration im Zickzack
Was war zuerst da: der Sommerschal oder die Idee, Henri einen häkeln zu lassen? In diesem Fall kann ich es genau sagen – die Stola war zuerst da. Doch sie sollte nicht die einzige bleiben. Denn kaum war die Textpassage um Henris Werk verfasst, bekam ich Lust, einen weiteren Sommerschal zu fertigen. Ich hatte mir beim Schreiben verschiedene Modelle vorgestellt – und plötzlich hörte ich diesen Wollgutschein, ein Geschenk von Kolleg*innen, unüberhörbar nach mir rufen! Ich nenne das: Inspiration im Zickzack. Mehr…
Die ›Mörderische Masche‹ auch als Hörbuch
In genau vier Wochen ist es soweit: Mein erster Handarbeitskrimi erscheint im dtv-Verlag. Es ist die Geschichte um Henri, den Wollladenbesitzer wider Willen, der den Häkelclub ganz anders kennenlernt als gedacht. Für alle, die lieber zuhören als lesen, kommt es noch besser: Um die gleiche Zeit erscheint die ›Mörderische Masche‹ auch als Hörbuch! Mehr…
Lang, klein, kurz, groß nach Belieben
Sowohl beim Schreiben als auch beim Handarbeiten kann man sich nach Belieben für die kleine oder für die große Form entscheiden. Manchmal möchte ich schnell einen Erfolg sehen, brauche das Gefühl, etwas geschaffen und geschafft zu haben. Dann schnappe ich mir zwei, drei Restknäuel und häkele ein Blümchen – in der Gewissheit, dass es weitere derartige Anwandlungen gibt. Nach und nach werde ich also genügend Blüten für ein größeres Projekt beisammen haben. Mehr…
Kunstprojekt ‚Flaschenpost-Reigen‘
Am 2. Juli beginnt in Eckernförde in der Galerie carlsart78 die Ausstellung „Frauen auf der Höhe“, bei der Künstlerinnen aus ganz Schleswig-Holstein ihre aktuellen Werke präsentieren. Sie wird veranstaltet von der GEDOK SH, der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden. Das besondere dieses Verbandes: er ist spartenübergreifend. Künstlerinnen der Angewandten, Bildenden und Darstellenden Kunst sowie der Literatur und Musik arbeiten zusammen. So haben die Malerin Barbara Engel und ich für „Frauen auf der Höhe“ ein medienübergreifendes Kunstwerk konzipiert. Es trägt den Titel Flaschenpost-Reigen.
Flaschenpost 1986 -> 2022
Sophie findet 2022 eine Flaschenpost aus dem Jahr 1986. Diese Geschichte ist ein Teil des Projekts „Flaschenpost-Reigen“ – eines medienübergreifenden Kunstwerks, das vom 2.7. – 28.8.2022 in der Galerie carlsart-78 in Eckernförde zu sehen ist.
Die Illustration ist ein Ausschnitt aus dem dazugehörigen Bild der Künstlerin Barbara Engel.
Flaschenpost 2022 -> 1922
Gertrud findet im Jahr 1922 eine Flaschenpost, die verstörend futuristisch wirkt … Diese Geschichte ist ein Teil des Projekts „Flaschenpost-Reigen“ – eines medienübergreifenden Kunstwerks, das vom 2.7. – 28.8.2022 in der Galerie carlsart-78 in Eckernförde zu sehen ist.
Die Illustration ist ein Ausschnitt aus dem dazugehörigen Bild der Künstlerin Barbara Engel.
Flaschenpost 1922 -> 1986
Eine Flaschenpost aus dem Jahr 1922 findet den Weg zu Claudia, die den Text 1986 liest. Diese Geschichte ist ein Teil des Projekts „Flaschenpost-Reigen“ – eines medienübergreifenden Kunstwerks, das vom 2.7. – 28.8.2022 in der Galerie carlsart-78 in Eckernförde zu sehen ist.
Die Illustration ist ein Ausschnitt aus dem dazugehörigen Bild der Künstlerin Barbara Engel.
Selfie-Suchbild
Spiegelungen üben auf mich eine große Faszination aus. Sie sind ein spezieller Filter der Wirklichkeit. Sie vervielfältigen das abgebildete Objekt, können es aber auch weichzeichnen, verzerren, bewegen (ich denke an eine Wasserspiegelung). Wann immer sich ein See, ein Fenster oder eine glänzende Fläche vor einem interessanten Motiv auftut, kann ich nicht anders: Ich zücke mein Smartphone oder den Fotoapparat. Gestern knipste ich dabei zufällig eine Art Selfie-Suchbild.
Etwas Neues schaffen
Wer schreibt, kann etwas Neues schaffen. Mögen auch ähnliche Begebenheiten schon beschrieben worden sein, so weist doch die eigene Geschichte eine individuelle – mit Glück unverwechselbare – Erzählstimme auf. (Jedenfalls, wenn es sich nicht um ein Plagiat handelt.) Auch wer häkelt, strickt, stickt oder näht, kreiert etwas. Am Ende des Prozesses gibt es ein neues Produkt. Man sieht, was man getan hat. Und doch gibt es einige Unterschiede. Mehr…
Subtil blutiges Cover
Mörderische Masche lautet also der Titel meines ersten Handarbeitskrimis. Lektorat und Korrektorat hatte ich erledigt, nun wartete ich gespannt. Wie würde wohl der Buchtitel aussehen? Jetzt ist das Geheimnis enthüllt: Es ist ein subtil blutiges Cover. Ein echter Coup, wie ich finde!
Ach ja, da war noch was …
Als wir die Feiertagsaktivitäten planten, fielen mir nur Ausflüge in die Natur und Besuche bei Freunden ein. Wir kündigten uns also an, suchten Busverbindungen heraus und buchten Bahntickets. Doch dann … ach ja, da war noch was. Mehr…
Wie ein Krimi-Talk entsteht
Hilke Flebbe, die Inhaberin des Klassik-Altstadt-Hotels in Lübeck, hat es gern spannend. Deshalb liest sie nicht nur mit Vorliebe Krimis, sondern interviewt auch die Autor*innen, die sie geschrieben haben. Mona Luers von com:moveo Norddeutschland zeichnet die Interviews auf, die bei einem Walk zu den Schauplätzen der Handlung entstehen. Krimi-Talk vor Ort nennt sich das Format. Jetzt wurde ich interviewt! Mehr…
Die Phase des Feinschliffs
Die Romanidee zum Thema Häkel-Henri, den Wollladenbesitzer wider Willen, war also ausgereift. Ich habe ihm eine Mitarbeiterin zur Seite gestellt, die nicht auf den Mund gefallen ist (und ebenso wenig auf den Kopf) und über die sich Henri manchmal wundern muss. Außerdem hat er einen Gegenspieler bekommen, den Rinderbaron Jochen. Rinderbaron? Ja, denn die Geschichte spielt auf dem Land. Henri selbst stammt von einem Bauernhof. Die Geschichte stand – nun folgte die Phase des Feinschliffs und gleichzeitig die Agent*innensuche. Mehr…
Wollladenbesitzer wider Willen
Lassen sich Handarbeiten und Schreiben miteinander kombinieren? Diese Frage stellte sich mir, nachdem ich während des ersten Lockdowns meine Strick- und Häkelnadeln aus der Versenkung gezogen hatte und fortan ein Häkeltierchen nach dem anderen fabrizierte. Mein wiederentdecktes Hobby machte mir soviel Spaß, dass die Tastatur länger unberührt blieb. Doch damit war ich nicht zufrieden. Also sinnierte ich: Ich müsste über das Handarbeiten schreiben. Natürlich kein Sachbuch, es sollte schon ein Krimi werden. Irgendwas mit einem Wollladenbesitzer wider Willen vielleicht …? Mehr…
Stricknadel oder Mistgabel?
Was aus meinen kindlichen Berufswünschen wurde
Als angehende Jugendliche gab es zwei Dinge, die mich restlos begeistern konnten: Handarbeiten und Reiten. Seit wir ab der dritten Grundschulklasse stricken und häkeln lernten, freute ich mich wie Bolle darauf, neue Wolle aussuchen zu dürfen. Und seit ich mit meiner Freundin Claudia das erste Mal um die Wette galoppiert war, liebte ich dieses Gefühl von Freiheit. So gab es für mich bei der Berufswahl nur zwei Möglichkeiten: Stricknadel oder Mistgabel.
Sich selbst überlisten im Quadrat
Manchmal liegt ausgerechnet dann ein hübsches Wollknäuel neben dem Laptop, wenn man sich mit dem Schreiben schwertut. Ist mir gerade erst passiert. Und so nahm das folgende Geschehen seinen Lauf.
Würdevoll welken
Immer wenn ich einen Tulpenstrauß welken sehe, denke ich: wie würdevoll! Ich weiß nicht genau, woran es liegt, denn man kann schließlich nicht behaupten, die Blumen blieben aufrecht. Im Gegenteil, gern neigen sich Stängel und Blätter zur Seite, und auch die Blütenblätter geben ihre gerade Haltung auf. Dennoch bewahren sie eine Anmut, die vorbildlich ist. Können wir Menschen davon lernen? Mehr…
Die Kapuze: Rahmen und Tarnkappe
Wer bei Wind und Wetter draußen ist, begegnet dieser Tage vielen Gestalten ohne sichtbaren Hals. Der Grund: Sie haben sich die Kapuze über den Kopf gezogen. Eine praktische Erfindung, diese seitlich und hinten verlängerte Kappe!
Essen nach Buchcover
Wenn zu Jahresbeginn alle ihre guten Vorsätze in die Tat umsetzen wollen, haben Ernährungstrends wieder Hochkonjunktur. Während mancher sich nach der Schnitzeldiät sehnen mag, machen andere ernst, mit mediterraner, flexitarischer oder Low-Carb-Diät. Klingt richtig mühsam, oder? Doch es geht auch phantasievoller, zum Beispiel mit ›Essen nach Farben‹. Als Bücherfreundin habe ich jetzt einen brandaktuellen Tipp: Essen nach Buchcover!
Und so geht’s.
Pferde, die durchgehen

Foto: Pixabay
Mutti warnt Viktoria vor Hornissen, Vati warnt sie vor der Stadt. Sie darf weder reiten lernen noch ihre Freundin zu den Ponys begleiten …
Hören Sie einen Ausschnitt aus der Erzählung Pferde, die durchgehen, gelesen von der Autorin. Erschienen ist die Geschichte im Erzählungsband letztlich tödlich.
Die Geschichte mit dem ›Hui!‹
Zum besinnlichen Weihnachtsfest möchte ich eine leicht melancholische Liebesgeschichte lesen. Sie ist ungekürzt und vollständig, also mehr als der übliche Appetithappen.
Schauplatz ist Kellenhusen an der Ostsee, ein Ort, an dem der Wind so manchem manches Lied erzählt. Genau hinhören lohnt sich!
Lauschen Sie der Erzählung Wind lesen aus dem Erzählungsband Von Lübeck bis Laboe.
Topf, Kopf, Beine, Kiwi
Während des Lockdowns entdeckte ich meine Häkelleidenschaft wieder und fertigte diverse Kappen. Danach begann ich mit Amigurumi-Projekten wie Marienkäfern, Schwänen und Erpeln. Jetzt wollte ich einen richtig verrückten Vogel entstehen lassen und fand auch eine entsprechende Anleitung. Ich nenne die Schritte: Topf, Kopf, Beine, Kiwi … Mehr…
Google weiß alles
Es ist schon eine Weile her, dass man ganz allgemein von Suchmaschinen sprach. Doch das Internet macht unser Leben ja täglich einfacher, und irgendwann stellte sich heraus: Google weiß alles. Also reicht es zu googeln, wenn man eine Frage ans Universum hat. Der mächtige US-Konzern jedoch scheint zu argwöhnen, das habe sich noch nicht überall herumgesprochen – jedenfalls wirbt er gerade unübersehbar mit dem Slogan ›Jede Suche bringt dich weiter‹.
Nun ja, könnte man einwenden, das kommt vielleicht auf das Ergebnis an … Aber womöglich ist die Bemerkung philosophisch gemeint, nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Probieren wir die Praxistauglichkeit doch einfach aus!
Windige Geschichten
›Woher der Wind weht‹ lautete der Titel einer Ausschreibung des AutorenVerbandes Franken. Eingereicht werden konnten Kurzgeschichten und Erzählungen. Die Autor*innen wetteiferten um den Schaeff-Scheefen-Preis, der nach dem Gründer des Verbandes genannt ist. Die 31 besten Geschichten erschienen jetzt in einer Anthologie. Mit dabei: mein Kurzkrimi »Heldenbild«. Darin geht es um eine Jahrzehnte zurückliegende Rettungsaktion, für die ein Schüler seinerzeit groß gefeiert wurde. Nachträglich erweist sie sich als unerträglich windige Geschichte.
Korso? Warum nicht gleich eine Panzerparade?
Wer den ›Herzenswunsch‹ eines kleinen, kranken Kindes infrage stellt, gilt schnell als hartherzig. Ich riskiere das. Denn die Berichterstattung der von uns abonnierten Lokalzeitung bietet m.E. reichlich Anlass zur Kritik. Statt sachlich zu berichten, setzt sie wie ein Boulevard-Blatt auf die Herz-Schmerz-Karte. Stadt verbietet Motorrad-Korso für den kleinen Matheo, so titelten die Lübecker Nachrichten (LN) am Donnerstag.
Grüner Anstrich
Über Elektroroller wird viel geredet. In der Einführungsphase ging es vor allem um die Verkehrssicherheit und darum, ob die Gefährte cool rüberkommen. Nach und nach verschob sich der Fokus. Die Diskussion dreht sich immer häufiger um Rüpel-Fahrer*innen und Abstell-Ärgernisse. Doch ein Thema bleibt auf der Strecke: die Öko-Bilanz.
Behrensdorf-Blues
Birte fährt zur Erholung nach Behrensdorf an der Ostsee. Auch Markus, ein erfolgreicher Landschaftsmaler, hat sich in der Gegend einquartiert. Unter trübem Novemberhimmel treffen beide aufeinander. Es wird keine fröhliche Begegnung – und doch eine, die beide nicht missen möchten.
Hören Sie einen Ausschnitt aus der Erzählung Behrensdorf-Blues, gelesen von der Autorin. Erschienen ist die Geschichte im Erzählungsband Von Lübeck bis Laboe.
Supermarkt-Engel
Normalerweise sieht mein Besuch im Supermarkt so aus: Tief Luft geholt, Maske aus der Tasche gezerrt, aufgesetzt, durch den Markt gehetzt. Mit spitzen Fingern Ware aus dem Regal gezogen, mit gezückter Karte an der Kasse mit den Füßen gescharrt, bezahlt, raus. Tief Luft geholt. Mit anderen Worten versuche ich den Aufenthalt im Supermarkt so kurz wie möglich zu halten.
Doch nun hatte ich an zwei Tagen hintereinander ausgerechnet dort zwei ungewöhnlich nette Begegnungen. Mehr…
Wenn ich die See seh …
Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr. Zugegeben, der Spruch ist geklaut, doch die Gefühle empfinde ich selbst.
Zum einen schwimme ich gern in der Ostsee – obwohl baden es wohl, ehrlich gesagt, eher trifft. Denn am liebsten lege ich mich auf den Rücken und lasse mich von den Wellen schaukeln.
Zum anderen kann ich mich am Meer nicht sattsehen. Nicht nur die fantastischen Spiegelungen bei ruhigem Seegang wie hier in Hohwacht sind dafür verantwortlich.
Der wahre Grund für Deutschlands EM-Aus

Mister X – auf eigenen Wunsch unkenntlich gemacht
Auf manche Sachverhalte lohnt es sich, einen zweiten Blick zu werfen – das gilt sogar für die Fußballwelt. Letterman Investigations ist eine sensationelle Enthüllung gelungen. Der wahre Grund für Deutschlands EM-Aus liegt ganz woanders als gedacht!
Enttäuschte Deutsche sehen die Verantwortung bei Jogi Löw. Analog dazu schieben resignierte Schweizer die Schuld für das verlorene Viertelfinalspiel Vladimir Petković in die Schuhe. Die Medien beteiligen sich rege an der Schelte. Doch jetzt müssen alle Geschichten umgeschrieben werden. Keinen der beiden Trainer trifft eine Schuld!
Der Grund liegt vielmehr im Verhalten eines mysteriösen Mannes begründet. Nennen wir ihn Mister X. Mehr…
Echtes Publikum, echte Blumen, große Freude
Mir war nicht klar, dass Stühlerücken einmal Musik in meinen Ohren sein würde! Ich, die ich sonst eher empfindlich auf Nebengeräusche reagiere, merkte am Donnerstag, wie sehr mir das gefehlt hat: echtes Publikum! Räuspern, niesen, hüsteln, sogar mit Taschentuchverpackungen knistern – plötzlich waren mir diese Töne höchst willkommen.
Augenblick mal … Wind lesen? Wetter stricken?
Man stutzt, traut seinen Augen nicht, sieht noch einmal hin, tritt näher … Die Künstlerin Ingrid Mohr beschäftigt sich mit Fragilität, Flüchtigkeit und Wandelbarkeit. Ihre aktuelle Ausstellung mit dem Titel ›Augenblick mal …‹ ist in den Räumen der GEDOK Schleswig-Holstein in der Holstenstr. 14-16 in Lübeck zu sehen.
Von weitem scheint sich z.B. ein Schwarm Insekten gemeinsam im Kreis zu bewegen. Aus der Nähe jedoch ergibt sich ein ganz anderes Bild. Mit wenigen feinen, raffiniert eingesetzten Mitteln bringt Ingrid Mohr die Betrachter*innen zum Staunen.
In diesem einmaligen Ambiente darf ich ›Wind lesen‹ und weitere Kurzgeschichten präsentieren! Eine passendere Umgebung hätte ich mir kaum wünschen können, denn Augenblick mal, die Aufforderung, sich nicht mit dem ersten Eindruck zufriedenzugeben, passt bestens auch zu meinen Geschichten. Mehr…