Das Geniale am Herbst ist: es gibt so viel Gemüse in Lieblingsfarbe! In meinem Fall ist das orange. Deshalb kann ich auf dem Markt nicht an Karotten und Süßkartoffeln vorbeigehen, auch wenn ich eigentlich nur Kürbis kaufen will. Mehr…
Autor: Karla Letterman
Begegnungen in besonderem Licht
Aus Anlass des 875-jährigen Geburtstags finden in Lübeck fantasievolle Aktionen statt. Mein Lieblingsfotograf und ich haben uns ein Spurenbuch besorgt und eine Geschichte hineingeschrieben. Hier ist sie:
„Hast du schon wen gesehen, Storky oder den Kolonialisten?“, fragt Thomas, mein Mann, und streift sich den Riemen der Fototasche von der Schulter. Mehr…
Recherche mit Argusaugen
Ich ging auf Recherchetour am Brodtner Ufer bei Travemünde. Auf welchem Abschnitt dieser weitläufigen Steilküste stürzt jemand am plausibelsten ins Jenseits? Mehr…
Wattige Schatten
Wer abschalten will, fährt ans Meer, lässt plätscherndes Wühlen die Sorgen umspülen. Oder steigt auf den Berg, weil er denkt, dass der Wind dort Gedanken an Lastwolken hängt. Auch kann man, um nichts mehr zu spüren, Rituale mit Wasser und Whisky und Gläsern vollführen. Mehr…
Hübsch und häufig
Als ich vor ein paar Tagen im Oberharz diesen hübschen Schmetterling entdeckte, war ich sicher, auf ein Juwel gestoßen zu sein.
Wenn man die Zeitdiebe persönlich erlebt
Vorgestern traf ich auf drei Herrschaften im grauen Business-Outfit, die mir merkwürdig bekannt vorkamen. Ich hatte sie jedoch noch nie gesehen. Mehr…
Parolen zum Johlen
Als an sich selbst zweifelnder Heranwachsender wird man damit getröstet, wie einzigartig man sei. Und dann das wahre Leben: In der Masse Mensch, mit der du täglich zu tun hast, erkennst du dich selbst kaum wieder. Mehr…
Schauspiel mit Wolken
Gestern Abend zur besten Spielfilmzeit machte der Himmel auf Drama. Ich knipste und knipste. Plötzlich rief ein Nachbar: „Vorsicht! Handys darf man bei Gewitter nicht benutzen!“ Mehr…
Die schüchterne Schönheit am Firmament
Von der Jahrhundert-Mondfinsternis am 27. Juli gibt es technisch herausragende Fotos. Warum steuere ich dann nur Bildrauschen mit undeutlichem Ball am Himmel bei? Ganz einfach… Mehr…
Hallöchen, Popöchen! Oder: Wie ich einem schrecklichen Konzert entfloh
Am Mittwoch besuchte ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Konzert des viel gepriesenen Schleswig-Holstein-Musikfestivals. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Mehr…
Eigenwillige Frau
Hundert Jahre alte Texte kann man nicht lesen, die Sprache ist viel zu anstrengend. Dachte ich. Mehr…
Lass es raus!
Als ich vor drei Tagen im Auto bei offenem Fenster „With or without you“ mitschmetterte, hätte ich nicht vor der Ampel halten sollen, auch wenn sie rot war. Mehr…
Siebenschläfer – was für ein Tag!
Mittwoch, der 27. Juni 2018 – ein Datum, das über den Tag hinaus weist. Mehr…
Cooler WM-Hut
Wenn das Pferderennen in Ascot und die Fußball-WM gleichzeitig stattfinden, sind auffällige Hüte gefragt. Da darf ein Karla-Letterman-Praxistipp nicht fehlen: So entsteht günstig ein cooler WM-Hut!
Mit Körper und Kleid
In Lübeck wird derzeit ein … tja, was eigentlich? aufgeführt. Mehr…
Kultur ist die Größte…
Am vergangenen Wochenende war die Kultur mal wieder die Größte, das Größte… und sehr gefragt. Mehr…
Da war mir klar, dass was passiert war
Als ich vom Hochsitz zurück kam, war der Kommissar plötzlich gar kein scharfer Hund mehr, sondern mehr so ein begossener Chihuahua. Mehr…
Plastik raus, Tretboot rein
Vorhin traute ich meinen Ohren nicht. Anlässlich des weitweiten Umwelttags fand wieder jede Menge Öko-Action statt. Mehr…
Schafe als Landschaftspfleger
Zum heutigen Weltumwelttag möchte ich die wolligsten Landschaftspfleger vorstellen, die ich kenne. Mehr…
Die Nazi-Nummer am Auto
Auch wer sich nicht mit Neonazis beschäftigt, kennt in der Regel einen Teil ihrer platten Symbolik. Mehr…
Keine Ruhe, da rechts
Die erste Nachricht klingt gut: die Zahl der NPD-Mitglieder geht stetig zurück. Mehr…
Fünf todsichere Tipps für langweilige Texte
…oder: Wie man seine geneigte Leserschaft garantiert zum Eindösen bringt.
Manchmal bringt mich Lesen zum Rasen! Es gibt so, so, so grottenschlechte Texte. Haben denn manche Verlage kein Lektorat? Mehr…
Poesie mit dem Duft der Straße
Lange Zeit ging es mir so: wenn ich an Poesie dachte, flirrten Bilder von Biedermeiersträußchen und barocken Kleidungsstückchen vor meine Augen. Mehr…
Larissa, Harissa
Heute war kein Ausflug in den Oberharz angesagt. Nicht mal in den Harz. Ich mich voll gewundert, weil nämlich der Kommissar dran gewesen wäre, und der ist doch der schärfste Hund Mehr…
Die Kormorane des Ibykus
Spätestens nachdem man die „Kraniche des Ibykus“ gelesen hat, kann man sich Vögel als Verbündete einer höheren Macht vorstellen. Mehr…
Hummel, Hummel…
Ich bin nicht etwa dabei, dieses Hamburger Begrüßungssprüchlein aufzusagen. Es geht wirklich um Hummeln! Mehr…
In der Hutwerkstatt von Katja Lux
Als ich in Lübecks Fleischhauerstraße eine neue Schaufensterdeko sehe, werde ich neugierig: freche Hüte inmitten bunter Blumenarrangements?! Das ist ja so, als hätte jemand ein Schild gemalt: Karla Letterman, bitte umgehend eintreten! Mehr…
Texte aus dem Kosmos, himmlisch!
Klobig ist das neue Schön…
In einer Welt, in der sich Stardesigner an Eieruhren austoben und in der es auch in Kleinstädten selbstverständlich anmutige Klorollenhalter zu kaufen gibt, sollten ausgerechnet der Deutschen liebste Kinder nicht hässlich sein. Mehr…
Der beste verfügbare Superlativ
Gleich zwei Besonderheiten vermelden die Lübecker Nachrichten in ihrem Artikel über eine hochrangige Veranstaltung. Der Deutsche Städtetag hat zum ersten Mal in Lübeck getagt. Und zweitens: Lübeck ist aktuell die Schnee-Hauptstadt Deutschlands! Mehr…
Schnee! An der See!
Wer im Harz gelebt hat, vermisst im Norden den Schnee. Deshalb freue ich mich wie ein wildgewordener Teenie über das Weiß in unserer Straße! Es knirscht auch so nett, wenn man darauf tanzt. Mehr…
Unaufhaltsame Boten
Unten am Strand schreitet der Tag gemächlich voran. Wetterfeste Touristen lassen sich vielleicht nach dem Mittagessen blicken, um sich ein wenig die Füße zu vertreten.
Die Strandkörbe bieten Platz für jeden, der sich unsichtbar machen will. Ein Bösewicht lauert womöglich auf eine reiche alte Dame, der er die Handtasche entreißen kann.
In meiner Fantasie hat ein heimtückischer Mörder den Korb Nummer 219 gewählt, um sich vor Verfolgern zu verbergen. Doch er wird nicht entkommen.
Swarm solving?
Ähnlich wie die Kraniche des Ibykus wird der Gänseschwarm zur Entlarvung des Täters beitragen. Ich weiß noch nicht wie – doch die Formation am Himmel kommt mir sehr entschlossen vor. Wie unaufhaltsame Boten einer wichtigen Nachricht. Schließlich spricht man von Schwarmintellingenz. Warum sollte es nicht swarm solving geben – eine neue Aufklärungsdisziplin?
Ein Ort, vier Tage, vier Welten
Wer wie ich das Privileg hatte, von Donnerstag (15.2.) bis heute Zeit an der Ostseeküste zu verbringen, konnte sein Wunder erleben, auch sein blaues. Mehr…
Max Goldt live und in Farbe
Erwähnte ich bereits meine Verehrung für Max Goldt? Ach ja, natürlich, denn sie ist groß und beständig, seine Bücher und Kolumnen finde ich ungemein inspirierend. Mehr…
Komische Typen bei der komischen Mauer
„Hä? Elbingerode? Liegt das nicht bei Hattorf?“, fragte Marvin, der jetzt auch die Ortsschilder scannte. Mehr…