Krimiautorin und Kolumnistin aus Lübeck. Stammt aus dem Harz und hat in Göttingen und Hamburg gelebt.

… die, die die Diebe…

Henne, Scheune, Tür: perfekt für die heutige Versuchsanordnung

Als Gimmick zum heutigen Weltfrauentag hatte ich mal ganz unverbindlich überlegt, wie es wäre, nur weibliche Substantive zu benutzen.

Noch kommen die, die die Diebe… nicht ins Spiel. Noch geht es um die Möwe, die Überraschung, die Rose, die rosa Wolke und die Brille gleicher Farbe. Und zwar ab jetzt – ausschließlich! Mehr…

Verlassen auf weiter Flur

Verlassene Wohnwagen auf einer BaustelleVerlassene Gebäude und Wohnwagen üben große Faszination aus. Manche nennen es „morbiden Charme“ und stellen zum Fotografieren ein hübsches Aktmodell davor, um den Kontrast zu betonen. (Höhö!)
Beim Sonntagsspaziergang knipst man derlei Motive gern, eine willkommene Abwechslung zu Mama im Pelzmantel vor Villa, vor Fernblick und neben Rosenbusch.

Man fragt sich unter angenehm grusligem Schauder: Wohnt da noch jemand?

Mehr…

Pegida: einfach alles Nazis?

Die Dresdner Frauenkirche

Dunkle Wolken über Dresden

Der Name Pegida wird sofort mit politisch rechts assoziiert (man muss nur mal googeln). Kein Wunder, betrachtet man den Vorsitzenden, der nicht erst einmal im Verdacht der Volksverhetzung stand. Außerdem steht der Name als Abkürzung von Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes, ein nicht eben linker Zungenschlag. Jedoch… Mehr…

Knutschkugel

Wenn heute der Valentin seine Valentina ausführt, der Julian seine Juliane, die Martina ihren Martin, Andrea mit Andreas essen geht, Karla und K… äh: Thomas zusammen losdüsen – dann kommt hoffentlich ein zum Anlass passendes Gefährt zum Einsatz.  Mehr…

„Nichts“ – nichts sagt sich so leicht und denkt sich so schwer

Enten auf der Ostsee - mit Blick ins Nichts

Das Nichts, die große Leere?

Seit dem 16. Januar 1973 gibt es in den Vereinigten Staaten den National Nothing Day, den „Nichts-Tag“ also. Gemeint ist er als Aufruf zum Nichtstun.
Doch wenn man dann so dasitzt und bemüht ist, nichts zu tun, fragt man sich womöglich, ob man wenigstens darüber nachdenken dürfe, was „nichts“ sei. Und schon ist man mitten drin: in der Logikfalle! Mehr…

Die hyggelige Digitalwelt

Modernes Wohnen in Kopenhagen

Moderne Zeiten in Kopenhagen – funktional: ja, hyggelig: nein

Als meine Freundin Jeanette sich die Diagnose ihrer Orthopädin durch den Kopf gehen ließ, fand sie: die Ärztin hatte sie zu schnell abgefertigt. Jeanette hat eine komplizierte Knieverletzung, und die Aussicht auf dauerhaftes Humpeln hätte eine sorgfältigere Untersuchung gerechtfertigt. Sie beschloss, sich alles noch einmal in Ruhe selbst anzusehen. Also tippte sie zu Hause ihre Sozialversicherungsnummer im Gesundheitsportal ein, und ein paar Klicks später hatte sie die Röntgenbilder auf dem Schirm. Mehr…

Schwelgen in Orange

Oranges Gemüse, Kürbis, Karotten und MöhrenDas Geniale am Herbst ist: es gibt so viel Gemüse in Lieblingsfarbe! In meinem Fall ist das orange. Deshalb kann ich auf dem Markt nicht an Karotten und Süßkartoffeln vorbeigehen, auch wenn ich eigentlich nur Kürbis kaufen will. Mehr…

Wattige Schatten

Wattige Wolken am Suhrer SeeWer abschalten will, fährt ans Meer, lässt plätscherndes Wühlen die Sorgen umspülen. Oder steigt auf den Berg, weil er denkt, dass der Wind dort Gedanken an Lastwolken hängt. Auch kann man, um nichts mehr zu spüren, Rituale mit Wasser und Whisky und Gläsern vollführen. Mehr…