Wer mich kennt, weiß: Ich lese besonders gern aus meinen Romanen vor, während das Publikum handarbeitet! Deshalb gibt es im Oktober und im November jeweils eine Stricknacht mit Lesung.
Ich freue mich schon jetzt auf die konzentrierte und gleichzeitig entspannte Atmosphäre! Einerseits wird eifrig an Strümpfen, Dreieckstüchern und Pullis genadelt, andererseits wird gelauscht. Ich kenne es aus eigener Erfahrung: Beim Häkeln und Stricken hört man besonders aufmerksam zu.
Und hier sind die Termine (Anmeldung jeweils bei der Veranstalterin):
- Am Donnerstag, 16.10., heißt es um 19 Uhr in Schacht’s Gasthof in Rohlfshagen: „Grausames Garn“ im Umlauf! Häkel-Henri ermittelt …
- Am Samstag, 29.11., lese ich ebenfalls ab 19 Uhr bei Ariane B. in Sereetz aus meinem neuen Lübeck-Krimi „Die Trauerrednerin und der verschwundene Bote“.
Wir sehen uns!

Was es nicht alles gibt!
Meine nächsten Lesungen sind sehr unterschiedlich: Von der Freilichtlesung für alle bis zur geschlossenen Gesellschaft, vom Kulturzentrum bis zum Landgasthof. Ich freue mich auf die unterschiedlichen Erfahrungen!
„Ein Traum wird wahr“, titelte ich
Für mich wird ein Traum wahr: Ich werde aus meinem
Man muss wissen: Die MHL besteht aus sage und schreibe 22 früheren Kaufmannshäusern! Es geht treppauf, treppab, an geheimnisvollen Nischen und Kämmerlein vorüber, und man kann sich leicht verirren. Am skurrilsten ist die Dachbodenlandschaft mit dicken Balken, alten Lastenrädern, Regalen mit Gipsornamenten und fast vergessenen Lagern. Also …
Zum einen bin ich glücklich, mein neues Buch in Händen zu halten. Nicht ohne Grund sprechen viele Autor:innen von ihren Buchbabys. Eine Geschichte, die man erzählt, hat eben viel von einem selbst, auch wenn sie nicht autobiographisch ist. Man gibt viel preis, seine Sicht auf die Dinge, auf die Menschen, auf die Welt.
Wenn ich mir mein Publikum basteln, backen oder stricken könnte – dann wäre es genauso wie meine Zuhörerinnen während der Langen Stricknacht im
Was fällt einem zu Blumen und Mord ein? Fleischfressende Pflanzen. Heuchelnde, meuchelnde Bösewichte, die ihrem Opfer vorher süß lächelnd einen Rosenstrauß überreichen. Und dass der Gärtner immer der Mörder ist, natürlich.
Heute ist der Erscheinungstermin meines ersten Handarbeitskrimis Mörderische Masche! Die Stunde der Wahrheit rückt näher: Wird die Geschichte den Leser*innen gefallen oder nicht?
Der
Manchmal liegt ausgerechnet dann ein hübsches Wollknäuel neben dem Laptop, wenn man sich mit dem Schreiben schwertut. Ist mir gerade erst passiert. Und so nahm das folgende Geschehen seinen Lauf.
Mir war nicht klar, dass Stühlerücken einmal Musik in meinen Ohren sein würde! Ich, die ich sonst eher empfindlich auf Nebengeräusche reagiere, merkte am Donnerstag, wie sehr mir das gefehlt hat: echtes Publikum! Räuspern, niesen, hüsteln, sogar mit Taschentuchverpackungen knistern – plötzlich waren mir diese Töne höchst willkommen.
Man stutzt, traut seinen Augen nicht, sieht noch einmal hin, tritt näher … Die Künstlerin
Von weitem scheint sich z.B. ein Schwarm Insekten gemeinsam im Kreis zu bewegen. Aus der Nähe jedoch ergibt sich ein ganz anderes Bild. Mit wenigen feinen, raffiniert eingesetzten Mitteln bringt Ingrid Mohr die Betrachter*innen zum Staunen.
Heute wäre meine Aufregung hochgeschnellt. Ich hätte mich auf den Weg gemacht, es wäre eine Reise von vier bis fünf Stunden gewesen, von Lübeck nach Iserlohn. Meine Fantasie geht mit mir durch: Am Abend würde ich die ersten Bekannten treffen. Würde ich doch, oder?
Stellen Sie sich vor, Sie sind Hat-Hunter, doch es ist Lock-Down und Sie müssen sich zu Haus beschäftigen. Da entdecken Sie beim Aufräumen einen Karton mit Baumwolle, lauter verschiedene Farben. Spontan haben Sie eine Idee: Häkelkappe! Sie wollten doch schon immer mal ausprobieren, ob sie die Passform hinbekommen. Und ist eine Kappe nicht auch irgendwie ein Hut?
„Ich musste die ganze Zeit auf deinen tollen Fascinator schauen!“ Das sagte Hotelchefin Hilke Flebbe, als wir eine
„Lesen mit Abstand“ heißt ein Format, das sich Hilke Flebbe für die Corona-Zeit ausgedacht hat. Sie ist die Inhaberin des
Nein, nein, in Ellrich ist alles in der richtigen Spur. Ich will jetzt nicht über Thüringens Politik reden, das tun Berufenere als ich weit besser. Worüber ich reden möchte, ist ein Kriminalfall. Der allerdings hat etwas mit einer Straße zu tun, die ins Thüringische führt.
Samstagnachmittag, Schlag 15 Uhr, Minna-Cauer-Saal des Rathauses Charlottenburg, Berlin: 26 Autor*innen treffen ein, aufgeregt und gespannt, was sie erwartet. Sie wissen nur eines: es gibt Wortrandale. Der gleichnamige
Freitag, ein Tag Urlaub vom Brotjob; der Plan: Fahrt nach Duderstadt zur Lesung. Vorher: Treffen mit Claudia Nachtwey, Blick hinter die Kulissen ihres tollen 
