Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr. Zugegeben, der Spruch ist geklaut, doch die Gefühle empfinde ich selbst.
Zum einen schwimme ich gern in der Ostsee – obwohl baden es wohl, ehrlich gesagt, eher trifft. Denn am liebsten lege ich mich auf den Rücken und lasse mich von den Wellen schaukeln.
Zum anderen kann ich mich am Meer nicht sattsehen. Nicht nur die fantastischen Spiegelungen bei ruhigem Seegang wie hier in Hohwacht sind dafür verantwortlich.
Besonders fasziniert mich das wandelbare Wetter, das Schauspiel, das die Wolken einem bieten, wenn sie sich von einer Sekunde auf die andere neu formieren. Ich habe schon mehrere Stunden am Stück damit verbracht, Wasser und Himmel anzustarren, ohne zu merken, wie die Zeit vergeht.
Wenn ich am Meer bin, habe ich standardmäßig einen Fotoapparat dabei. Ob es monochrome Bilder sind, die sich mir bieten, oder aberwitzig bunte Abendhimmel – beides hat seinen ganz besonderen Reiz.